Einer ist immer der Erste und macht den Anfang:
Škoda Auto nutzt ab sofort nachhaltigen HVO-Kraftstoff (hydriertes Pflanzenöl) für die Erstbefüllung seiner in Tschechien produzierten Dieselmodelle und das Betanken seiner Logistikflotte. Dieser synthetische Diesel wird aus Abfallmaterialien hergestellt und unterscheidet sich vom herkömmlichen Biodiesel, der aus landwirtschaftlichen Pflanzen gewonnen wird. Der HVO-Kraftstoff entsteht durch einen chemischen Hydrierungsprozess aus gebrauchten Fetten und Ölen. Er braucht also kein Ackerland, was ihn nachhaltiger macht. Die Netto-CO₂-Emissionen des HVO-Kraftstoffs sind gegenüber fossilem Diesel bis zu 90 Prozent geringer. Übrigens: Škoda Auto führt den HVO-Kraftstoff als erste Marke im Volkswagen Konzern ein. Der fortschrittliche Biokraftstoff wird von einem tschechischen Staatsunternehmen namens ČEPRO bereitgestellt.
HVO: ein nachhaltiger Kraftstoff mit zahlreichen Vorzügen
Bei HVO handelt es sich um einen modernen Biokraftstoff, der als synthetischer Dieselersatz eingestuft wird. Bei der Herstellung per Hydrierungsverfahren kommen in erster Linie nicht-fossile Altöle zum Einsatz, beispielsweise Altspeiseöl und Fette pflanzlicher und tierischer Herkunft. Im Gegensatz zu Biodiesel werden für die Herstellung von HVO-Kraftstoff keine landwirtschaftlichen Nutzpflanzen verwendet.
Der Kraftstoff ist transparent, praktisch geruchlos und weist mit 70 eine deutlich höhere Cetanzahl auf als fossiler Diesel mit 51. Die höhere Cetanzahl steht für eine höhere Zündwilligkeit – diese Eigenschaft verbessert den Wirkungsgrad der Verbrennung im Zylinder. Dies wiederum trägt zu geringeren Schadstoffemissionen, insbesondere der Partikel, bei. Darüber hinaus ist HVO-Kraftstoff frei von Schwefel, aromatischen Kohlenwasserstoffen und Kohlenwasserstoffen mit hohem Siedepunkt. Auch hierdurch sinken die Schadstoffemissionen und es verkürzen sich die Regenerationszyklen der Dieselpartikelfilter (DPF). Bei älteren Dieselmotoren kann HVO-Kraftstoff zudem zu einem ruhigeren und gleichmäßigeren Lauf beitragen. Der Kraftstoff lässt sich problemlos mit herkömmlichem Diesel mischen.
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