Macht sich Daimler Trucks für einen Börsengang hübsch? Erst meldet die Lkw-Sparte, die ja getrennt von Mercedes-Benz Cars demnächst eigene Wege gehen soll, dass man nach einem verkorksten Jahr 2020 für das laufenden Jahr sehr optimistisch in die Zukunft blicke, und dann teilte dann Daimler-Truck-Chef im Rahmen der Vorlage der Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr mit, dass er davon ausgehe, "dass wir im Jahr 2033 rund 50 Prozent weniger Belegschaft haben werden". So zitiert ihn heute die Rhein-Neckar-Zeitung. Gewinne rauf, Kosten runter - die Finanzwelt zeigt sich begeistert. Was sich für die Belegschaft in den Mercedes-Lkw-Werken nach radikalem Kahlschlag anhören dürfte, ist für Daum ein unabwendbarer Vorgang. "Wenn wir weniger Verbrennungsmotoren bauen, brauchen wir weniger Belegschaft", zitiert die Zeitung den Sparten-Chef, der des Weiteren gesagt habe, das, weil der Stellenabbau über einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahre ziehe, er diesen Vorgang nicht als Katastrophe für die Arbeitnehmer betrachte. Auf betriebsbedingte Kündigungen wolle man verzichten. Die Reduzierung der Arbeitsplätze ließe sich über die übliche Mitarbeiter-Fluktuation und den demografische Wandel bewerkstelligen.
Daimler-Trucks: Die Hälfte der Arbeitsplätze fällt weg
Daimler Truck-Chef Daum: „Werden im Jahr 2033 50 Prozent weniger Belegschaft haben.“

Keine Kommentare
Schreibe einen Kommentar